Legen Sie den Grundstein für Ihren IT-Schutz – mit diesen 5 Tipps
Täglich berichten Medien über neue Cyber-Angriffe. Kriminelle greifen die Systeme von Unternehmen an, was nicht selten große finanzielle Schäden verursacht. Wie lässt sich die Infrastruktur eines Unternehmens besser schützen, während Cyber-Kriminelle stetig neue Angriffswege finden? Hier 5 Tipps, wie Sie Ihren IT-Schutz stärken und Risiken minimieren.
Wieso ist IT-Schutz so komplex?
Es gibt nicht den einen Eintrittsweg für Cyberkriminelle. Falsch konfigurierte Cloud-Systeme, Schatten-IT, ungeschützte E-Mails, veraltete Anwendungen, abgelaufene Zertifikate und vieles mehr sorgen für eine breite Angriffsfläche. Gleichzeitig bewirkt die Digitalisierung eine stetige Erweiterung der Unternehmensinfrastruktur. Da geht der Überblick über Schwachstellen schnell verloren. Einmalige Penetrationstests schaffen kaum Abhilfe, da sich die Risikolage täglich weiterentwickelt und Pentest-Ergebnisse schnell an Aktualität verlieren. Wie kann ein Unternehmen also nachhaltig geschützt werden?
1. Ein funktionierendes Abwehrsystem umsetzen
Damit große Sicherheitslücken gar nicht erst entstehen, sollten funktionierende Abwehrsysteme Ihre IT-Infrastruktur schützen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Firewalls auf dem neuesten Stand sind und ggf. durch ein Intrusion-Detection-System gestärkt werden, damit Sie Angriffe im Detail nachvollziehen können. Eine geregelte Zugriffskontrolle sorgt außerdem dafür, dass Informationen nicht greifbarer sind als sie sein müssen. Wägen Sie bei Ihren Daten ab, wer wie einfach auf Sie zugreifen können muss. Sensible Daten wie Firmengeheimnisse müssen, im Vergleich zum Visitenkarten-Design, maximal geschützt sein.
2. Regelmäßige Überprüfung des IT-Schutzes
Eine hundertprozentige Sicherheit vor Cyberangriffen gibt es nicht. Allerdings lassen sich die Bedrohungsrisiken deutlich reduzieren. Mit einem kontinuierlichen IT-Sicherheitsmonitoring behalten Sie z. B. Ihren IT-Schutz im Blick und können mögliche Schwachstellen gezielt beheben.
3. Rundum geschützt: Die Rolle von Mitarbeiter:innen
Der Schutz Ihres Unternehmens beschränkt sich nicht auf die technische Ebene. Andere Faktoren, wie der Wissensstand Ihrer Mitarbeiter:innen über mögliche Bedrohungen, können Ihren Risikostatus ebenfalls signifikant beeinflussen. Mit unbedacht angeklickten Phishing-E-Mails oder unsicheren Passwörtern wird es Cyberkriminellen oft viel zu leicht gemacht. Dabei müssen Ihre Mitarbeiter:innen nicht zu IT-Spezialist:innen werden. Partner von LocateRisk, wie beispielsweise die CSX-Academy, bieten automatisierte Lösungen an, die auf die Sicherheitsschulung von Mitarbeiter:innen zugeschnitten sind. Wir verweisen Sie gerne an die richtigen Ansprechpartner:innen.
4. Multi-Faktor-Authentifizierung
Zugänge lassen sich leichter knacken, wenn es nur eine Sicherheitsstufe gibt. Daher greifen immer mehr Unternehmen auf die sogenannte Multi-Faktor-Authentifizierung zurück. Hierbei wird die Identität bestätigt, indem mindestens zwei Zugangswege geprüft werden. Möchten sich Mitarbeiter:innen z. B. im Cloudsystem anmelden, müssen Sie sich nicht nur mit einem Passwort identifizieren, sondern ggf. auch einen Code aus einer Authentifizierungsapp auf ihrem Smartphone angeben. Bei Authenticator-Apps, z. B. von Authy, Google oder Microsoft, können mehrere Anwendungen hinterlegt werden, sodass Nutzer:innen nicht den Überblick verlieren, der IT-Schutz Ihres Unternehmens jedoch maßgeblich erhöht wird.
5. Immer informiert und vorbereitet bleiben
Die Bedrohungslage entwickelt sich ständig weiter. Angreifer:innen finden immer neue Sicherheitslücken und nutzen diese immer schneller aus. Daher sollten sich Verantwortliche regelmäßig über neue Entwicklungen informieren und Monitoring-Lösungen nutzen, die ihnen eine kontinuierliche Überwachung der IT-Infrastruktur ermöglichen. Für einen intensiveren Austausch lohnt sich der Besuch von Fachmessen für IT-Sicherheit, wie der it-sa oder secIT. Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) informiert über verschiedene Kanäle online zum Thema IT-Grundschutz und stellt Informationsmaterial zur Verfügung, damit Sie auch bereits bekannte Themen weiter vertiefen können. Ganz unabhängig von den Sicherheitsvorkehrungen müssen Sie auf den Ernstfall vorbereitet sein. Stellen Sie sicher, dass Ihr verantwortliches IT-Personal und Dienstleister im Notfall immer erreichbar sind. Auch ein Business Continuity Management-Notfallplan ist elementar, um möglichst schnell und ohne große Umsatzeinbußen zum Tagesgeschäft zurückkehren zu können.
Soweit die Tipps zum IT-Schutz. Doch wo fangen Sie an? Wir empfehlen im ersten Schritt, sich ein Bild von der aktuellen IT-Sicherheitslage zu machen. Fragen Sie hierzu einfach über das untenstehende Formular eine kostenfreie Analyse an. Wir zeigen Ihnen anhand der Bewertung, wie es um Ihre IT-Sicherheit steht und vermitteln, wenn gewünscht, Partner, die Sie beim Optimieren unterstützen.